CAPEX, (Capital Expenditure) bedeutet Investitionen in Vermögenswerte mit langfristigem Nutzen. OPEX (Operational Expenditure) deckt die laufenden Kosten für den Geschäftsbetrieb und die Wartung ab.
Was ist der Unterschied zwischen CAPEX und OPEX (Investitionen und Betreibskosten)?
CAPEX oder Kapitalausgaben sind die Ausgaben einer Organisation für den Erwerb, die Modernisierung oder die Erweiterung von Anlagegütern, die einen langfristigen Wert schaffen. Diese Ausgaben, wie der Kauf von Immobilien oder Ausrüstung, werden im Laufe der Zeit abgeschrieben. Im Gegensatz dazu beziehen sich OPEX oder Betriebskosten auf wiederkehrende Kosten im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Unternehmens. Dazu gehören Gehälter, Versorgungsleistungen und Wartung.
Was bedeutet es, wenn Unternehmen von einem CAPEX-Modell zu einem OPEX-Modell wechseln?
Unternehmen in verschiedenen Branchen gehen allmählich von CAPEX- zu OPEX-Modellen über, die oft als „as a service“-Modelle bezeichnet werden. Diese Modelle ermöglichen es den Anbietern, ihr Angebot ständig zu aktualisieren. Außerdem bieten sie den Kunden die Flexibilität, regelmäßig neue Produkte und Geräte zu abonnieren oder zu kaufen. Der Aufstieg spezialisierter Technologiedienstleister hat diese Verschiebung noch verstärkt.
Die Umstellung von CAPEX auf OPEX hilft Unternehmen, hohe Anfangsinvestitionen zu vermeiden. Auch wenn diese Aussage etwas weit gefasst ist, da die meisten Unternehmen eine Mischung aus CAPEX und OPEX haben, ist die Umstellung von CAPEX auf OPEX ein Trend, den Unternehmen heute aufgrund der Vorteile, die sich aus den höheren Betriebsausgaben gegenüber den Kapitalausgaben ergeben, in Betracht ziehen. Der Kauf neuer Geräte und der Ersatz veralteter oder veralteter Anlagen ist beispielsweise eine Ausgabe, die eine Verbindlichkeit darstellt. Der Übergang von einem CAPEX- zu einem OPEX-Modell verlagert die Last der Wartung und der Upgrades auf den Anbieter (d. h. den Verkäufer) und nicht auf den Kunden (d. h. das Unternehmen). Unternehmen, die von CAPEX auf OPEX umstellen, neigen auch dazu, ein neues, wiederkehrendes Abonnement-Verkaufsmodell zu übernehmen, dessen Preise sich nach den Nutzungsdaten der Kunden richten, während sie selbst von diesem Trend profitieren.
Die Bedeutung des Übergangs von einem CAPEX-Modell zu einem OPEX-Modell
Es gibt mehrere Gründe, warum Unternehmen von einem CAPEX-Modell zu einem OPEX-Modell übergehen. So ermöglichen beispielsweise „as a service“-Modelle, die auf OPEX beruhen, den Zugang zu Technologien, die bisher aufgrund hoher Anfangsinvestitionen nicht zugänglich waren. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die eine stärkere Digitalisierung anstreben.
Nehmen wir das Internet der Dinge (IoT). IoT-Projekte erfordern häufig Investitionen in Hardware, Software und zugehörige Dienstleistungen für die Datenanalyse und vorausschauende Wartung. Diese Ausgaben sind jedoch für Unternehmen, die mit einem einmaligen, hohen Kapitalinvestitionsmodell (CAPEX) arbeiten, kostspielig. Daher ist es wirtschaftlich sinnvoller, einen Ansatz zu verfolgen, der auf kontinuierlichen, kleineren und besser vorhersehbaren Ausgaben beruht (OPEX).
Der Trend zu „As-a-Service“-Modellen kommt auch den Herstellern von Produkten und Maschinen zugute. IoT-Technologien ermöglichen eine bessere Überwachung und Kontrolle von Produkten und erleichtern den Übergang von einem einmaligen Produktverkauf zu einem dienstleistungsorientierten Modell. Daher können Produkte als Dienstleistungen oder auf einer Pay-per-Use-Basis angeboten werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umstellung von CAPEX auf OPEX den Zugang zu teuren Technologien erleichtert, die zur Schaffung von Kundennutzen eingesetzt werden können. Dies kann auch die Finanzplanung verbessern und neue Geschäftsmodelle unterstützen. Die Einführung von „As-a-Service“-Modellen hilft Unternehmen, sich an die veränderte Marktdynamik anzupassen und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.