Die Außenstandsdauer der Verkäufe (Days Sales Outstanding, DSO) ist eine Kennzahl, die die durchschnittliche Anzahl von Tagen angibt, die ein Unternehmen benötigt, um Barzahlungen von Kunden zu erhalten, die auf Kredit bezahlt haben.
Das Konzept der Außenstandsdauer der Verkäufe (Days Sales Outstanding, DSO) bietet wichtige Einblicke in den Cashflow und die betriebliche Effizienz eines Unternehmens. Es berechnet die Anzahl der Tage, die ein Unternehmen im Durchschnitt benötigt, um Barzahlungen von Kunden zu erhalten, die Waren oder Dienstleistungen auf Kredit gekauft haben. Die DSO wird nach der folgenden Formel berechnet:
DSO = (Forderungen / Gesamtkreditverkäufe) x Anzahl der Tage im Zeitraum
Eine niedrige DSO zeigt, dass ein Unternehmen seine Kreditverkäufe schnell in Bargeld umwandeln kann, was ein Zeichen für einen gesunden Cashflow ist. Ein hoher DSO hingegen deutet darauf hin, dass es länger dauert, Kreditverkäufe in Bargeld umzuwandeln.
Überfällige Tage (DPD)
Die Überfälligkeitstage (Days past due, DPD) geben die Anzahl der Tage an, die eine Zahlung über ihr Fälligkeitsdatum hinaus verzögert wurde. Mit anderen Worten: Es wird die Zeitspanne zwischen dem Fälligkeitsdatum der frühesten unbezahlten Zahlung und dem heutigen Tag berechnet.
Unterschiede zwischen DPD und DSO
Obwohl sowohl DPD als auch DSO wertvolle Einblicke in die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens liefern, bieten sie unterschiedliche Perspektiven. DSO misst die durchschnittliche Zeit, die benötigt wird, um Bargeld aus Kreditverkäufen einzutreiben, während DPD speziell verfolgt, wie lange eine Zahlung überfällig ist. Daher geht es bei der DSO eher um die Gesamteffizienz der Bargeldumwandlung, während sich der DPD auf Zahlungsrückstände oder verspätete Zahlungen konzentriert.
Vergleich zwischen Außenstandsdauer der Verbindlichkeiten (DPO) und Außenstandsdauer der Verkäufe (DSO)
Die Außenstandstage (Days payable outstanding, DPO) berechnen die durchschnittliche Zeit, die ein Unternehmen benötigt, um seine Rechnungen zu bezahlen. DPO gibt Aufschluss über die Effizienz der Verwaltung der Verbindlichkeiten eines Unternehmens (Geld, das es schuldet), während die Außenstandstage (DSO) die Effizienz bei der Einziehung von Forderungen (Geld, das es schuldet) messen.
Vereinfacht ausgedrückt, gibt die DPO an, wie lange ein Unternehmen auf seine Barmittel wartet, bevor es seine Rechnungen bezahlt. Die DSO hingegen gibt an, wie schnell ein Unternehmen Geld aus seinen Kreditverkäufen eintreibt. Unternehmen müssen ihre DPO und DSO sorgfältig ausbalancieren, um ihren Cashflow jederzeit effektiv zu steuern.
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