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Was sind Abonnements?

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Bei Abonnements (subscriptions) verkaufen Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen gegen eine vereinbarte Gebühr auf regelmäßiger und kontinuierlicher Basis. In der Regel stellen sie ihren Kunden wöchentliche, monatliche oder jährliche Gebühren in Rechnung. 

Abonnements oder Vereinbarungen über wiederkehrende Zahlungen bieten regelmäßigen Zugang zu Produkten oder Dienstleistungen. Sie decken Bereiche wie Medien, Software und mehr ab. Die Kunden kommen in den Genuss eines ununterbrochenen Dienstes, wenn sie über einen bestimmten Zeitraum hinweg eine bestimmte, regelmäßige Gebühr entrichten. 

Wenn sie einen Dienst nach dem festgelegten Zeitfenster weiter nutzen möchten, müssen sie ihren Vertrag verlängern, um den Zugang zu behalten. Wenn sie kündigen wollen, lassen sie ihr Abonnement einfach auslaufen. In Deutschland muss es sogar einen „Kündigungsbutton“ geben, über den jederzeit gekündigt werden kann.  

Der Unterschied zwischen Abonnements und Mietverträgen

Beide Modelle bieten für einen bestimmten Zeitraum Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung. Allerdings unterscheiden sich die Zeiträume und die Art der Beziehung zwischen Kunde und Anbieter. 

Mietverträge sind in der Regel kurzlebig und reichen von einigen Stunden bis zu drei Monaten. Abonnementverträge hingegen sind in der Regel längerfristig und reichen von drei bis 24 Monaten bei langlebigen Konsumgütern bis hin zu mehreren Jahren bei industriellen Abonnements. 

Abonnements bieten häufig einen dauerhaften Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung, wie z. B. einer Softwareplattform oder einem Streaming-Dienst, während Mietverträge in der Regel die vorübergehende Nutzung eines physischen Gegenstands vorsehen.

Der Unterschied zwischen Abonnements und Leasingverträgen

Leasing ist langfristig und mit Kündigungsgebühren verbunden, während Abonnements flexibel sind und keine zusätzlichen Gebühren für einen Produktwechsel anfallen. Im Gegensatz zu Leasingverträgen bieten sie zusätzliche Dienstleistungen und decken die Kosten. Bei manchen Leasingverträgen fehlen Versicherung und Wartung, bei Abonnements sind diese Leistungen jedoch oft inbegriffen. 

Autobesitzer, die über einen Abonnementdienst bezahlen, können zum Beispiel die Abholung und Wartung ihres Fahrzeugs verlangen. Der Wechsel eines geleasten Produkts ist mit Vertragsstrafen verbunden, nicht jedoch bei einem Abonnement.

Die verschiedenen Arten von Abonnementmodellen

Es gibt verschiedene Arten von Abonnementmodellen, die sich im Zuge der Diversifizierung des Abonnementgeschäftsmodells in verschiedenen Sektoren entwickelt haben. Im Folgenden finden Sie eine Liste der gängigsten Abonnement-Geschäftsmodelle. 

1. Abonnement mit fester Nutzung: Bei diesem Modell wird ein fester Preis für eine bestimmte Menge an Waren oder Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums festgelegt. Ein Beispiel sind Zeitschriften, bei denen der Kunde im Voraus einen bestimmten Betrag bezahlt, um eine Zeitschrift in regelmäßigen Abständen, in der Regel wöchentlich oder monatlich, über einen bestimmten Zeitraum zu erhalten.

2. Unbegrenztes Nutzungsabonnement: Dieses Abonnementmodell bietet einen festen Preis für den unbegrenzten Zugang zu einer Ware oder Dienstleistung. Dabei kann es sich um ein persönliches Abonnement handeln, wie z. B. eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, die dem Mitglied unbegrenzten Zugang zu den Einrichtungen des Fitnessstudios gewährt, oder um ein übertragbares Abonnement, wie z. B. einen Telefonvertrag, der der ganzen Familie unbegrenzte Anrufe und Textnachrichten über mehrere Geräte ermöglicht.

3. Pay-as-you-go (umlagefinanziertes) Abonnement: Dieses Modell, das auch als Bequemlichkeitsmodell oder Abrechnung ohne Verpflichtung bezeichnet wird, ermöglicht es den Kunden, Produkte oder Dienstleistungen in regelmäßigen Abständen zu erwerben, ohne sich langfristig zu binden. Die Kunden können ihr Abonnement jederzeit kündigen. Dieses Modell wurde durch „Beauty-Boxen“ und ähnliche Dienste populär, bei denen die Kunden monatlich bezahlen und eine monatliche Lieferung von Schönheitsprodukten erhalten.

4. Freemium-Modell: Das Freemium-Modell wird häufig von Websites und Cloud-Diensteanbietern verwendet und bietet kostenlosen Zugang zu begrenzten Inhalten, wobei zusätzliche Inhalte oder Premium-Funktionen für zahlende Abonnenten verfügbar sind. Ein Beispiel sind einige Musik-Streaming-Dienste, die es jedem Nutzer ermöglichen, Musik online zu streamen, aber nur zahlende Kunden können Wiedergabelisten speichern und offline hören.

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Henner Heistermann

About the Author:
About the Henner Heistermann is the CEO of Nitrobox and a recognized expert in digital monetization and subscription management. With years of experience in helping companies optimize and scale their recurring revenue models, Henner is passionate about driving innovation in the digital economy, guiding organizations toward efficient, automated, and future-proof billing and revenue processes.

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